Im Rahmen der Energiewende ist die Energiespeicherung in aller Munde, um die einerseits unstete, fluktuierende Erzeugung und andererseits den nicht konstanten Verbrauch in Deckung zu bringen. Hierbei werden oft unterschiedliche Techniken erwähnt, ohne deren Stärken und Schwächen zu beleuchten. In dieser Gewässerdialog-Veranstaltung wurden daher die wichtigsten Techniken und Möglichkeiten aus jeweils profunder Hand näher beleuchtet, um einen Beitrag zur Versachlichung der Debatten zu leisten.

Bei den Beiträgen zu Pumpspeichern, intelligenten Netzen, Lastmanagement und Gastransportnetzen wurden Potentiale sowie Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung vorgestellt:

  • Pumpspeicher – eine aussterbende Spezies?
    Dipl.-Ing. Orkan Akpinar, Schluchseewerk AG, Laufenburg
  • Einsatz von Batteriespeichern im Rahmen der Netzampel – Praxiserfahrungen aus dem NETZlabor Freiamt
    Carmen Exner, M. Sc., Netze BW GmbH, Stuttgart
  • Gastransportnetze als Partner der Energiewende – Herausforderungen und Potentiale
    Hartmut Drosch, terranets bw GmbH, Stuttgart
  • Lastmanagement im Trinkwassersystem der Bodensee-Wasserversorgung – Potentiale und Grenzen der flexiblen Stromnachfrage und Stromspeicherung
    Christoph Drusenbaum, M. Sc., Bodensee-Wasserversorgung, Sipplingen

In der anschließenden Diskussion wurde neben dem ausgeprägten Interesse an der Thematik auch deren Komplexizität deutlich, wobei auch der Austausch der Fachbereiche untereinander neue Denkanstöße gab. Der Dialog der Teilnehmer und Vortragenden setzte sich beim Umtrunk, mit dem die Veranstaltung endete, fort.